Nützlinge

 

Nur in einem biologisch bewirtschafteten Boden sind noch immer Nützlinge zu Hause. Diese Nützlinge sind unsere Verbündeten im Kampf gegen Schädlinge.

In der Natur stehen Nützlinge und Schädlinge [Prinzip des Yin & Yang] einem bestimmten Gleichgewicht. Voraussetzung dafür ist ein natürlicher und gesunder Boden damit die Nützlinge regulierend auf den Schädlingsbefall reagieren und dadurch entstehende Schäden an Pflanzen in erträglichen Grenzen zu halten.

Nur durch Natürliche Bodenbewirtschaftung und wirklich konsequenten Verzicht auf Chemie gelingt uns die Erhaltung von Nützlingen.
Versuchen Sie die Nützlinge zu erkennen, zu beobachten und zu schützen um den Kreislauf der Natur wieder herzustellen und zu erhalten.

Schützen und fördern Sie Ihre Nützlinge, denn Sie danken es Ihnen.

Hecken, Holzhaufen, Nistkästen etc. bieten unseren Nützlingen einen Lebensraum, Unterschlupf und Schutz vor äusseren Einflüssen, für manche Nützlinge ist es auch für den Winterschlaf sehr wichtig.

Arten der Nützlinge: Wirbeltiere [Vögel, Kröten, Eidechsen etc.], Kleinsäugetiere [Mauswiesel, Marder, Igel, Fledermäuse etc.] und die meisten Nützlinge sind Insekten und Larven.

Die einfache Art der Schädlingsbekämpfung: Nützlinge wie sie die Natur benutzt, bedurfte viele Jahre der Forschung, damit könnten Landwirtschaft und Hobbygärtner ohne Chemische Schädlingsbekämpfungsmittel auskommen.

 

 

Wofür sind diese Nützlinge:

Igel:

Fressen Schnecken, Engerlinge, Würmer, Raupen und Mäuse = !!! Achtung kein Schneckenkorn !!!

Vögel:

Für die Ernährung ihrer Jungen fangen sie große Mengen an Insekten, Raupen, Maden, Läuse etc.

Maulwürfe:

Ernähren sich von Nacktschnecken, Maulwurfsgrillen, Insekten, Larven, Puppen, Engerlinge und räumen die Nester der Wühlmäuse aus. = fressen leider auch Regenwürmer

Mauswiesel:

Da Mauswiesel sich meistens von schädlichen Nagetieren ernähren, sind sie sehr nützlich

Marienkäfer:

fressen ca. 60 Blattläuse täglich, im Frühjahr sind sie besonders hungrig

Raubwanzen:

sind gegen Spinnmilben, Blattläuse, und einige Raupen = !!! Keine Chemie verwenden !!!

Raubmilben:

sind gegen die Rote Spinne = !!! keine Giftstoffe verwenden !!!

Ohrwürmer:

fressen Blattläuse, Blutläuse und kleine Raupen

Raubkäfer:

ernähren sich von Raupen, Spinnmilben, Blattläuse, Wespenlarven etc.

Weichkäfer:

gegen Raupen, Larven, Spinnmilben, Blattläuse, Kartoffelkäfern, Puppen etc.

Laufkäfer:

fressen Spinnmilben, Blattläuse, Wespenlarven, Borkenkäfer, Puppen, Raupen und Drahtwürmer

Florfliegen:

eine einzige frisst 200-500 verschiedene Schädlinge wie Blattläuse etc.

Schwebfliegen:

Eine Schwebefliege-Larve frisst während ihrer Lebenszeit ca. 8-14 Tage an die 400 Blattläuse

Schlupfwespen:

Ein Schlupfwespenweibchen belegt ca. 200-800 Läuse mit Eier

Raupenfliegen:

Die ausschlüpfenden Larven parasitieren die Schädlinge

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